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Squash Spielregeln

Hier könnt ihr Euch die modifizierten Regeln anschauen:

DSQV Handbuch Schiedsrichter

Schiedsrichterformular

spielberichtsbogen_liga

Vor dem Spiel

Das Aufschlagrecht wird unter den Spielern durch Drehen eines Schlägers (ähnlich wie beim Münze werfen) ausgemacht. Der aufschlagende Spieler kann sich das Aufschlagfeld aussuchen, danach wird das Feld nach jedem Punkt gewechselt, bis ein Aufschlagwechsel zustande kommt.

Der Aufschlag

Beim Aufschlag muss mindestens ein Fuß komplett im Aufschlagviereck stehen. Der Ball muss beim Aufschlag mit dem Schläger gespielt und aus der Luft geschlagen werden. Der Ball kann hoch geworfen oder fallen gelassen werden. Der Aufschlag ist ungültig, wenn der Ball vor dem ersten Schlägerkontakt die Wand oder den Boden berührt hat. Nachdem der Ball gespielt wurde, muss er zwischen Aufschlag und Auslinie die Stirnwand berühren. Nach Ballkontakt mit dieser Wand, muss der Ball im Platzviertel des Spielgegners aufkommen, dabei darf er die Wände, welche an sein Platzviertel grenzen, berühren. Der Ballannehmende darf den Ball schon nach dem Stirnwandkontakt in der Luft spielen (Volleyschlag). Wird eine dieser Bedingungen verletzt, so ist der Aufschlag ungültig.

Das Spielfeld

Das Spielfeld ist durch die obere farbige Linie markiert, wobei die Linien schon zum Spielaus gehören.
Das Aus beinhaltet ebenfalls das Brett (auch „Tin“ genannt).

Die Maße des Squash Court
Squash wird auf einem Spielfeld sogenannten Squash Court gespielt, das durch vier Wände begrenzt und 9,75 m lang und 6,40 m breit ist. An der Frontwand (Stirnwand), Rückwand und Seitenwand befinden sich rote Markierungen, die das Spielfeld begrenzen. Die obere Begrenzungslinie der Stirnwand befindet sich in 4,57 Meter Höhe. An der Stirnseite ist zusätzlich ein 43 cm hohes Tin-Board angebracht, so dass das Ball-Aus durch hörbares Klappern angezeigt wird, wenn der Squashball auf das Tin-Board trifft. Die Aufschlaglinie (Servicelinie an der Frontwand) befindet sich 1,83 m über dem Boden. Die Rückwand des Squash Courts ist ausschließlich nach oben hin auf 2,13 Meter begrenzt. Die seitlichen Außenlinien verlaufen schräg nach hinten fallend von der Stirnwand zur Rückwand als Verbindungslinien.

Material des Squash Court
Die Wände des Squash Courts bestehen entweder aus Beton, massivem Mauerwerk oder aus System Courts. Die Wände des Squash Courts können mit einer Spezial Beschichtung versehen sein oder bestehen aus Fertigteilsystemen. Das entscheidende Kriterium bei den Wänden ist, dass sie eine glatte und robuste Oberfläche haben müssen. Die Rückwand ist eine bruchsichere, durchsichtige Sicherheitswand durch welche die Zuschauer und der Schiedsrichter freie Sicht auf das Spielgeschehen im Squash Court haben.

Boden des Squash Court
Der Bodenbelag des Squash Courts besteht zumeist aus einem Schwingboden mit unversiegeltem Parkett. Auf dem Boden des Squash Courts sind die Aufschlagfelder und die Mittellinie markiert.

Pausen

Das Spiel wird in jedem Satz unterbrechungsfrei gespielt. Eine Verzögerung zwischen dem Ende des Ballwechsels und Aufschlag sollte es nicht geben.
Zwischen den Sätzen ist eine Pause von maximal 90 Sekunden möglich. Das Spielfeld kann verlassen werden, um defekte Kleidung oder Ausrüstung zu wechseln.

Zählart bis 11 – Point a rally

Beim Squash gewinnt ein Spieler einen Satz, indem er zuerst 11 Punkte erreicht. Steht es jedoch 10:10, so wird ein so genannter „Tie-Break“ gespielt.
Hier gewinnt derjenige Spieler, welcher zuerst 2 Punkte Vorsprung hat (z.B. 13:11, 19:17, 104:102, usw.). Gespielt wird auf drei Gewinnsätze.

 

Punktgewinn

Ein Ballwechsel wird gewonnen, indem der Ball nach einem gültigen Aufschlag zweimal im Spielfeld aufkommt oder der Gegner den Ball ins Aus oder gegen das Brett / „Tin“ spielt.
 
 
 Letball / PunktregelVor dem Spiel

Findet im Spiel eine Behinderung (ungewollt) statt, kann und sollte man „Let“ fordern. Die sogenannte „Letregel“ tritt in Kraft, wenn eine Behinderung des Gegners auf dem Weg zum Ball stattfindet oder der Gegner beim Schlag indirekt (z.B. Seitenwand – Gegner) getroffen werden könnte. Danach wird der Ballwechsel wiederholt. Die sogenannte „Punkt- oder Strokeregel“ tritt dann in Kraft, wenn:
» eine Behinderung der Schlag- bzw. Ausholbewegung stattfindet
» der Gegner beim Schlag vom Ball direkt getroffen werden könnte
» eine gewollte Behinderung stattfindet (= unfairesBlocken)
Grundsätzlich sollte immer versucht werden den Ball nach dem eigenen Schlag „frei“ zu geben.